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Der Karlsruher SC muss nach einem torlosen Remis in Saarbrücken die Tabellenführung abgeben - Spielbericht

Vor dem Spiel waren die Rollen klar verteilt. Kaum jemand hätte damit gerechnet, dass der mitten in der Krise steckende 1. FC Saarbrücken gegen den Karlsruher SC etwas holen würde. Doch die Mannschaft von Jürgen Luginger hatte den großen Favoriten sogar am Rande einer Niederlage, welche die erste nach 16 Spielen gewesen wäre.

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Der Karlsruher SC muss nach einem torlosen Remis in Saarbrücken die Tabellenführung abgeben - Spielbericht
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Ergebnis: 0 - 0
Unter der Woche hatte sich der 1. FC Saarbrücken im Nachholspiel gegen die aufstiegsambitionierte Arminia aus Bielefeld zwar teuer verkauft, ging jedoch am Ende mit einer 2:4 Pleite leer aus. Gegen den KSC wollte Jürgen Luginger es dann besser machen. "Im Abstiegskampf können wir nicht auf den Gegner schauen. Wir müssen so viele Punkte wie möglich machen.", erklärte der Fußballlehrer vor der Partie. Eine Änderung der Startaufstellung nahm dieser im Vergleich zur Niederlage gegen Bielefeld vor: der gelbgesperrte Köhler wurde von Schneider ersetzt.

Markus Kauczinski, der Cheftrainer des Karlsruher SC, war am vergangenen Wochenende trotz eines 1:0 Sieges über die Zweitbesetzung Borussia Dortmunds alles Andere als zufrieden. "Wir waren nicht zufrieden, also ist es gut möglich, dass es Veränderungen gibt." Doch im Vergleich zur letzten Partie startete nur Selcuk Alibaz an Stelle von Gaetan Krebs.

Bereits zwei Minuten nach dem Anpfiff hatte der Karlsruher SC die erste Chance des Spieles. Vor 3.000 mitgereisten Fans im Saarbrückener Ludwigsparkstadion war Rouwen Hennings frei vor Benedikt Fernandez, dem Mann zwischen den Pfosten des Saarländer Tores, aufgetaucht, traf jedoch den Ball beim Abschluss nicht richtig, so dass es ein leichtes für den Saarbrückener Schlussmann war die Situation zu entschärfen.

Doch die Hausherren wollten sich nicht in der eigenen Hälfte einschnüren lassen und spielten munter nach vorne. In der 6. Spielminute hätte sich der FCS dann beinahe belohnt. Ufuk Özbek war 18 Meter vor dem Tor nach einem Freistoß völlig frei und fackelte nicht lange. Sein Abschluss ging jedoch haarscharf am rechten Pfosten des Badener Tores vorbei.

Nur drei Zeigerumdrehung später gab es einen Freistoß für die angereisten Badener aus gefährlicher Entfernung. Dies war ganz klar eine Angelegenheit für den künftigen Hamburger, Hakan Calhanoglu. Alibaz, der für Krebs von Anfang an ran durfte, legte dem Talent den Ball auf, doch Calhanoglus Abschluss ging knapp über das Tor der Hausherren.

Es ging weiter hin und her. 2 Minuten nach Calhanoglus Freistoß hatte der KSC mächtig Glück. Erneut war Özbek völlig allein gelassen worden, diesmal zielte dieser aber präziser. Dennoch knallte das Spielgerät nur an die Querlatte, welche den Einschlag im Tor verhinderte.

Nach einer guten Viertel Stunde hatten dann wieder die Gäste eine gute Gelegenheit. Jan Mauersberger konnte an eine Flanke von der rechten Seite noch gerade so heran komme und den Ball auf das Saarländer Tor lenken. Auf der Linie klärte dann im letzten Moment Tim Knipping und verhinderte somit die Führung für die Gäste.

Es war weiterhin ein offener Schlagabtausch zwischen beiden Mannschaften, auch wenn sich die Schlagzahl der Chancen etwas gesenkt hatte. Der KSC bekam dann nach einer halben Stunde die Hausherren besser in den Griff, auch wenn diese immer wieder gefährlich vor Tor kamen.

Beide Teams agierten dann etwas zu ungenau. Wie zum Beispiel Rouwen Hennings in der 37. Minute nach Vorlage von Sturmpartner van der Biezen. Der Schuss des Niederländers verfehlte sein Ziel doch recht deutlich.

Der KSC zog vor dem Seitenwechsel das Tempo noch einmal an und drängte auf die Führung. Nach einer Ecke in der 40. Minute kam der Ball zu Calhanoglu, der den Ball noch einmal in die Gefahrenzone flankte. Mit Dominick Peitz fand sich auch ein abnehmer, doch dessen Kopfball ging über das Tor.

Nur eine Minute darauf war es wieder Peitz, der sich von der Strafraumgrenze aus versuchte. Doch auch dieser Schuss verfehlte sein Ziel. Doch die größte Chance vor der Halbzeitpause gab es dann in der 43. Minute. Calhanoglu bediente Rouwen Hennings mustergültig und der niederländische Angreifer stürmte alleine auf den Keeper des FCS zu, schoß jedoch am Tor vorbei.

Nach dem Wiederanpfiff erwischten die Hausherren dann den besseren Start. Dirk Orlishausen, der Schlussmann des Karlsruher SC, war zum Glück für seine Mannschft hellwach und konnte einen Schuss von Sökler mit einer Glanzparade noch am Pfosten vorbei leiten.

Doch auch die Badener spielten nach dem Wiederanpfiff nach vorne. Erneut war es Rouwen Hennings, der eine gute Chance hatte. Seinen Schuss von der Strafraumlinie aus leitete Fernandez glänzend wie zuvor sein Kollege auf der anderen Seite um den Pfosten herum und verhinderte den Einschlag im Tor.

In der 54. Minute hatten die Gäste die nächste Großchance. Nach einem Eckball von Selcuk Alibaz kam erneut Hennings an den Ball, dessen Kopfball Schneider auf der Linie noch abblockte. Den freien Ball erreichte dann Dominick Peitz am schnellsten, buchsierte jedoch den Nachschuss über das Tor.

Nach diesem fulminanten Start flachte die Partie aber wieder zusehends ab. Viele kleine Fouls und einige Wechsel sorgten dann zusätzlich dafür, dass der Spielfluss immer mehr verloren ging. Beide Mannschaften neutralisierten sich im Mittelfeld und kämpften um jeden Zentimeter.

Erst 15 Minuten vor dem Abpfiff gab es wieder eine nennenswerte Offensivaktion. Der KSC hatte die nächste Riesenchance. Kevin Akpoguma brachte den Ball in die Mitte, wo Dominick Peitz den Ball noch soeben mit der Fußspitze erreichte, ihn allerdings knapp am Ziel vorbeilenkte.

In der 81. Minute gab es dann erneut Eckball für die Badener und erneut rettete ein Saarbrücker auf der Linie, nachdem Soriano mit dem Kopf zur Stelle war. 4 Minuten später verpasste Dominick Peitz eine Hereingabe von außen nur knapp.

Es folgten noch einige weitere Eckbälle für den Karlsruher SC, doch das Saarbrückener Tor schien am heutigen Nachmittag wie vernagelt zu sein und so trennten sich beide Mannschaften torlos 0:0.

Für Saarbrücken ist dies ein großer Erfolg. Karlsruhe hingegen ließ Federn und ist nun zwei Zähler hinter Osnabrück zurück gefallen.

Stimmen zum Spiel folgen.

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